Montag, 18. Februar 2008

Reife Trauben

Trauben sind erst reif sobald sie als Wein aus der Flasche kommen, zumindest meiner Definition nach.

Was aber hilft die reifste Traube wen die Flasche mit einem, aus einer kranken Eiche stammenden, Korken verschlossen wurde?
Abhilfe schafft ein Synthetikstopfen oder der gute, alte, praktische Schraubverschluss als Schutz für ein Naturprodukt vor den Tücken eines Naturproduktes!

Oder, gehört es dazu? Ist Natur das Nichtvorhandensein von Sterilität und Eintönigkeit? Und der Korken - ab und zu "natürlich" vergammelt - bringt uns ins Leben zurück?

Ich denke schon.

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Reben leben!
Trauben leben!
Korken leben!
Leben eben!

Anonym hat gesagt…

Dieser "-eben Reim"
kann nur von Sherlock sein.
Lange nichts gehört
was mich heftig stört!


Lieben Gruß
Sher

Anonym hat gesagt…

Bin kein Weinkenner und trinke auch nur sehr selten Wein, aber ich denke schon dass ein guter Wein mit einem "echten" Korken verschlossen werden sollte. Habe irgendwo einmal gehört oder gelesen, dass ein Wein durch den Korken "atmet" .
Bei der Gelegenheit fällt mir ein Metzger ein, der in der ehemaligen DDR sogar ins Gefängnis gegangen ist, nur weil er sich für seine Wurst, Naturdarm illegal aus dem Westen beschaffte, da er für seine Wurst nur das Beste wollte und diese Kunsthüllen ablehnte.
So denke ich, dass auch Winzer Gründe haben am guten alten Naturprodukt festzuhalten.
(Radetzki)