Sonntag, 30. März 2008

Konflikt

Eine besondere Sonne, deren warmes Licht erstrahlt ohne einen Schatten zu werfen.
Alles ist fein ausgeleuchtet, nichts steht im grellen Licht und nichts in dessen Schatten.

Alles hell, alles gut!?

Eine monotone Welt ohne Kontrast, ohne die Chance individueller Expression, ein "grau-in-grau" welches im stand ist die Seele zu lähmen.


"Ich bin ein Teil des Teils, der anfangs alles war,
Ein Teil der Finsternis, die sich das Licht gebar,
Das stolze Licht, das nun der Mutter Nacht
Den alten Rang, den Raum ihr streitig macht,
Und doch gelingt`s ihm nicht, da es, so viel es strebt,
Verhaftet an den Körpern klebt."
(J. W. v. Goethe)


Mephistopeles beschreibt den Kampf der die Welt im Innersten zusammen hält, wobei das Licht verlieren wird solange wir - "die Körper" - existieren.

Wir haben die Pflicht uns dieses Kampfes würdig zu zeigen.

Dienstag, 18. März 2008

Immer wieder zusteigen

Der frühe Frühling bringt die Flora in Schwung.
Allerorts beginnt es zu wachsen, unauffällig zwar aber in einem Moment des innehaltens zu entdecken.

Es ist das Leben welches selbstverständlich in seinen Bahnen läuft - recht unbeeindruckt von "der kleinen Narrenwelt" und ihren Belangen, ob wichtig oder nichtig.


"Es gibt Augenblicke
in denen eine Rose wichtiger ist
als ein Stück Brot."
(Rainer Maria Rilke)



Es ist an uns, die Natur zu erkennen welche uns nicht braucht.